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Weinanbau im Piemont

Das Piemont, die Wiege des modernen Italiens, besitzt rund 55 000 Hektar Rebfläche. Als Weinanbauregion für Qualitätsweine kämpft es gegen die Toskana um die Vorrangstellung in Italien, ähnlich wie dies die Regionen Burgund und Bordeaux in Frankreich tun. Die Alpen bilden die Nordgrenze des Piemonts, das Apenningebirge die Südgrenze. Dazwischen breitet sich eine malerische hügelige Landschaft aus. Rund um die Hauptstadt Turin und um die Stadt Alba befinden sich die meisten Rebberge der Region.

Das Weinbaugebiet Piemont wurde 2014 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Obwohl es auf etwa der gleichen geographischen Breite liegt wie das Weingebiet Bordeaux, weist das Piemont einen kälteren, kontinentalen Winter und signifikant geringeren Niederschlag auf. Aus geologischer Sicht sind die Böden der Hügellandschaft eher arm und bestehen hauptsächlich aus Ton und Kalk sowie einem gewissen Anteil an Sand.

Weine aus dem Piemont

Das Piemont produziert zu mehr als Dreiviertel Rotweine, wobei die meisten DOC-Weine weiss sind. Unter den mehr als 100 für Qualitätsweine zugelassenen Rebsorten ist die Barbera mit rund 50% der gesamten Rebfläche vorherrschend. Zu den nennenswerten roten Traubensorten gehören Bonarda, Brachetto, Dolcetto, Freisa, Grignolino und Nebbiolo, während die dominierenden weissen Traubensorten Arneis, Cortese und der Moscato Bianco sind.

Aus dem Nebbiolo, die grosse Traube Norditaliens, wird eines der besten Rotweine Italiens gekeltert: der Barolo. Er gilt als robust, mächtig und viril und muss wegen seinem erhöhten Tanningehalt mehrere Jahre in Eichenfässern gelagert werden, um diese kratzigen Stoffe abzubauen.

Unsere Winzer aus dem Piemont

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